Ein Weihnachtsbaum aus Altglas und recyceltem Plastic in Manaus, Brasilien.

Ein Weihnachtsbaum aus Altglas und recyceltem Plastic in Manaus, Brasilien.

 

Weihnachten ist eines der Kauffreudigsten Feste und damit eines der Umweltschädlichsten Jahreszeiten. Deshalb werden hier Weihnachtslieder bereitgestellt, um Leuten ein friedliches Weihnachten zu wünschen, fernab vom Kaufwahn und Wachstumszwang. 

Leitfragen

  • Was?  Konsumkritische  Texte  auf  bekannte  Weihnachtsmelodien  singen  mit einer begeisterten Gruppe Menschen
  • Warum?  Um  im  Einkaufsstress  kurz  vor  Weihnachten  zu  einer  anderen  Art „Besinnung“  aufzurufen,  zum  Lachen  und  Nachgrübel  zu  bringen,  und  um  ne Menge Spaß zu haben als alternativer Blockflötenchor 
  • Wann? Ortsspezifisch anpassen; es macht Sinn 2 Monate vorher mit der Planung und den Proben anzufangen 
  • Wer?  Die  Chorgröße  ist  nicht  festgelegt;  mit  mehr  Personen  wird  es  immer flashmobähnlicher,  dann  ist  Vernetzung  ganz  wichtig,  aber  macht  auch  mehr Eindruck 

Phasenplanung/-durchführung

  1. Umschreiben  von  altbekannten  Weihnachtsliedern  in  einen konsumkritischen Text der „Zielsprache“; hier darauf achten, dass die Melodien  wirklich  bekannt  sind,  damit  man  möglichst  viele Menschen  in  Schritt  3  begeistern  bzw  mindestens  zum  Anhalten bewegen kann. So erreicht man auch mehrere Altersgruppen, da zB Kinder die meisten Melodien auch schon erkennen.  Umschreiben macht sowohl in der Gruppe als auch einzeln Spaß.
  2. Heraussuchen von passenden Aufführungszeiten zB verkaufsoffene Sonntage  kurz  vor  Weihnachten,  sehr  kommerzielle Weihnachtsmärkte.. ortsspezifisch eben
  3. Kann jemand  aus  der  Gruppe ein Instrument spielen?  Blockflöten und  Gitarre  sind  cool,  aber  ein  Tamburin  oder  Glöckchen  geben dem ganzen natürlich noch einen ironischen Touch. Achtung: Wenn es  „Instrumentalisten“  gibt  sollten  die  sich  VOR  der  ersten  Probe auf  eine  Tonart  einigen,  bzw  einfach  schon  die  Noten  aussuchen.  Nicht zu hoch – seid freundlich zu euren Sängern 😉
  4. Proben Proben Proben, dabei ist Glühwein klasse
  5. Liedblätter drucken (Texte reicht)
  6. „Auftreten“  in  Einkaufszonen,  Centern  usw;  das  ganze  kann  auch evtl  Flashmob-Charakter  haben  (müssen),  weil  die  Kaufhäuser konsumkritische Lieder in ihrer Hauptverkaufszeit vielleicht nicht so spitze finden. Macht einen nächsten Treffpunkt aus.  Dabei  können  die  Liedblätter  verteilt  werden.  Selbst  wenn  die Leute sich nicht trauen mitzusingen haben sie die Texte dann in der
    Hand und schauen vielleicht nochmal drübe.

Ressourcen:

  • Stimmen
  • Musikinstrumente
  • Liedblätter

Aktionsablauf:

 Materialien:

Anmerkungen, Fragen und Rückmeldung:

Runa: runa.otminghaus@uni-jena.de